11.11.10

Hell und Warm




Es herrscht das Dunkel aller Welten
Doch schimmert klar der Teich
In tausenden Funken dem Sternenhimmel gleich
Alles ist finsternisumhüllt, und dennoch silbern liegt die Nacht
Denn der Mond schickt seine Fluten, man sieht ganz deutlich wie er lacht
Und wie mit Freude seine Schäfchen über die Himmelsweite fliehen
Und voller Erwartung in Richtung Morgensonne ziehen
Die andern warten geduldig, auf den Hauch am Horizont
Der voller Hoffnung voller Wärme aus ungeahnter Ferne kommt
Um jeden Fleck zu berühren und mit gleißendem Licht
Uns den Wege zu führen, jeder Schatten wird erwischt

I am deep inside the material night
I don´t know why, I only know I have to try to come back home
Into your spiritual light

Hell und warm du bist hell und warm

Voller Angst und voller Sorgen
Stehen wir oft im lehren Raum
Es scheint als gäbe es keine Lösung
Und all die andern sehen wir kaum
Sie sind verborgen in den Winkeln
Ich spür die Lehre ohne Halt
Sie scheint zu mir zu gehören
Und doch erscheint sie mir so kalt
Sie zeigt mir deutlich meine Begrenzung
Dennoch bin ich ahnungslos
Nur eines weiß ich sicher
Für den Verstand bist du zu groß

Zeit und Raum, Spür ich kaum
In meinem Herz, gibt’s nie mehr Schmerz

Denn egal wie schlimm die Lage
Tief verlassen sind wir nie
Denn du weilst in unserm Herzen
Und erfüllst die Prophetie

So bitte stellt nun einmal vor, das ganze Leben wär ein Tag
Vor morgens an mit Wolken und mit nebeligem Smok
Es wäre nur recht düster und eine Sonne sieht man nie
Man kennt nicht ihre Form nicht ihre Bahn und nicht ihr Spiel
Es wäre schwer zu glauben, dass da in Höhe ungeahnt
Den Tage uns beleuchtet ein Feuerball so hell und warm

Der Mittag deines Lebens das heißt die Hälfte deines Tags
Auch wenn du sie nicht sehen kannst, die Sonne hat den höchsten Stand
Und plötzlich kommt ein anderer, er kommt geradewegs zu dir
Er spricht von einer Sonne die für dich nicht existiert
Doch er sagt: du musst mir glauben ich war hier gestern schon einmal
Da warn hier keine Wolken und es war so hell und warm

Er sagt die Sonne ist so mächtig, sie strahlt durch das ganze All
Und würdest du sie kennen wär das für dich ganz normal
Nur die Wolken deines Zweifels lassen glauben, dass es sie nicht gibt
Doch Vertrauen ist unser Raumschiff, das uns über die Wolken fliegt
Dort können wir sie dann sehen, die Strahlen unserer Sonne, freudig hell und warm

"Hell und Warm" gehört zu meinen ersten Songs, aus dem Jahre 2005. Die Aufnahme haben wir bei Marcus gemacht. Er hat ein Wenig mit dem Rechner experimentiert, daher die spacischen Effekte, die den Song noch "kosmischer" machen :-) Conny hab ich erst im Nachhinein aufgenommen und draufgelegt, was gar nicht so einfach war,... manche mögens manche nicht...
Der Text ist Inspiriert von Platons Höhlengleichnis; lohnt sich, falls du´s noch nicht kennst!

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